Ich brauche Hitler nicht, um stolzer Deutscher zu sein…

Aus aktuellem Anlass (siehe Kommentare – E.Pauser) veröffentliche ich diesen Beitrag vom

Hitler zieht immer! Der Führer dürfte vor Stolz platzen, würde er seine Omnipräsenz in den Medien heute noch miterleben dürfen. „Kein Tag ohne Hitler“ – der „Dorfschreiber“ verzeichnete allein am Tag der Veröffentlichung dieses Artikels für seinen Blog ungewöhnliche eintausend „Klicks“. Logische Konsequenz: Um Aufmerksamkeit zu erlangen und vom „Hitler-Hype“ zu profitieren MUSS Hitler erneut in die Überschrift. Denn:

Screenshot Google

Hitler zieht immer!

Das wußte Guido Knopp, das  wissen unsere Qualitätsmedien, die sich – wie abgesprochen – im täglichen Wechsel darum bemühen, „den Führer“ stets auf’s Neue ins Rampenlicht zu stellen. Und, wie sollte es anders sein, ausschließlich und immer als massenmordende, größenwahnsinnige Bestie, da bildet auch der zunächst objektiv erscheinende Beitrag über „Das Hitler-Tonband“ keine Ausnahme.
In den Wahrheitssucher-Blogs hat der „GröFaZ“ ebenfalls seinen festen Platz. Um ihn wahlweise entweder von seinem schlechtem Image zu befreien, ihn zu glorifzieren, oder ihn als zionistischen Agenten und Handlanger Rothschilds zu präsentieren. Andere angebliche „Truther“ wie z.B. Ken Jebsen („KenFM“) haben das böse Hitlerbild hingegen so verinnerlicht, daß sie einfach nicht anders können, als jeden ihrer Beiträge mit Hinweisen auf die unsäglichen Untaten des teuflisch-bösen Naziführers und seinem Gefolge zu spicken.
Wirklich objektive Betrachtungen des Mannes aus Braunau sind angesichts der propagandistischen Gemengelage kaum möglich; es ist ja schon so ziemlich alles über ihn gesagt bzw. geschrieben worden. Da drängt sich zwangsläufig die Frage auf, warum Adolf Hitler Jahrzehnte nach seinem Ableben (ob 1945 in seinem „Bonker in Berlin“ oder Jahre später in Argentinien) zum absoluten Medienstar und Quotengarant der Gegenwart aufgestiegen ist.

Sreenshot YouTube

Die Antwort ist einfach. Hitler ist das zentrale Element der Umerziehung, welche die Deutschen seit Kriegsende unaufhörlich von sich als kollektivschuldigem Tätervolk zu überzeugen sucht. Ziemlich erfolgreich übrigens, was andererseits zugleich Motivation für jene ist, die Hitler und das Dritte Reich heute gern zurück haben möchten und ihren Standpunkt als allein zulässig im Sinne der „aufrechten Deutschen Sache“ betrachten.
Daß Hitler ganz und gar nicht dem entspricht, was (Sieger-)Geschichtsschreibung und Umerziehungspropaganda uns tagtäglich einzuhämmern versuchen, ist nicht nur dem Dorfschreiber in den letzten Jahren klar geworden (spät zwar, aber besser als nie). Wer bislang seinem Schulwissen und „ZDF-History“ vertraut, aber dennoch bis hierher gelesen hat und sein Geschichtsbild eventuell korrigieren möchte, sollte sich Gerd Schultze Rhonhof „Der Krieg der viele Väter hatte“ oder das Video „Hitlers Krieg? – was Guido Knopp verschweigt“ anschauen (alternativ und umfassender „Der Zweite Dreißigjährige Krieg„).
Warum uns die Qualitätsmedien rund siebzig Jahre nach Kriegsende täglich mit Berichten Marke „Hitlers Helfer“, „Hitlers Frauen“, „Hitlers Henker“, „Hitlers geheime Waffen“, „Hitlers Größenwahn“ sowie angebliche „Verbrechen der Wehrmacht“ und – nicht zu vergessen – vor allem dem Schreckgespenst des Holocausts  bombardieren; diese Frage ist schnell beantwortet: Adolf Hitler, dieses Monster, dieser personifizierte Satan, ist das Böse schlechthin! Hinter seinen geschichtlich einzigartigen und unvergleichlichen (!) Untaten können sich die wirklichen Übeltäter (die damals wie heute den gleichen Kreisen entstammen) bestens verstecken und ungestört weiter ihr Unwesen treiben. Über diese wahren Verbrecher mag sich jeder sein eigenes Bild machen, ich werde das hier nicht weiter vertiefen.
Es erklärt aber die große Zahl der heutigen „Hitler“-Fans, die sich in diversen Blogs und Kommentarspalten hingebungsvoll darum bemühen, ihren Adolf als Messias und Heilsbringer darzustellen. Ihnen zu widersprechen, erzeugt oft eine ähnliche Stigmatisierung („Forentroll“, „Agent Zions“), wie sie umgekehrt beispielsweise eine Eva Herman erfahren musste, als sie sich erdreistete, in den Medien von Hitlers Autobahn zu sprechen.
Wer nicht für Hitler ist, gilt in der Szene schnell als „Verräter an der Deutschen Sache“, als vaterlandsloser Geselle, den seine gerechte Strafe ereilen wird, wenn einst das Deutsche Reich wieder aufersteht.
Diffamierungen und Drohungen dieser Art lassen mich allerdings kalt. Zwar habe ich mich längst von der „Siegergeschichtsschreibung“ und den „offiziellen“ Darstellungen über Adolf Hitler und den Nationalsozialismus verabschiedet; auch weiß ich die unbestreitbaren Leistungen der damaligen Machthaber inzwischen zu würdigen – ein Anhänger Hitlers bzw. ein überzeugter Nationalsozialist bin ich deshalb noch lange nicht. Im Gegenteil – wesentliche Kritikpunkte bleiben:
Ich hasse Uniformität (außer bei Schuluniformen, aber das hat andere Gründe), mir ist Militarismus zuwider, Massenaufmärsche und Fackelzüge befremden mich. Welche Bilder ich mag und mir anschaue, welche Musik ich höre, welche Filme ich sehe, welche Bücher ich lese – das sind Entscheidungen, die ich ganz allein treffen will! Ohne einen Staatsapparat, der sich in mein Privatleben einmischt, der mir sagt, was deutsch ist und was nicht, mir meinen Haarschnitt und meine Kleidung vorschreibt, über die Auswahl meiner Freunde oder gar die Wahl meiner Ehefrau bestimmt. Nein, das brauche ich nicht!

„Junge Adler“, von 1944 mit Eberhard „Hardy“ Krüger (mi.) u. Dietmar Schönherr (re.) – Screenshot YouTube

Was mich allerdings nicht hindert, mir gern Filme aus jener Zeit anzuschauen, wie z.B. „Junge Adler“ (mit Dietmar Schönherr und dem ganz jungen Hardy Krüger, das Drehbuch schrieb Herbert Reinecker), „Patrioten“ (u.a. mit Paul Dahlke) oder auch „Achtung, Feind hört mit„.
Denn ich bin Deutscher. Heimatverbunden und mit einer Familiengeschichte, die sich bis ins 19te Jahrhundert zurückverfolgen und belegen läßt und damit die Zeit des Dritten Reiches um ein Vielfaches übersteigt.
Ich bin Deutscher, weil das meine Muttersprache ist, weil meine Familie seit Generationen hier in der Region beheimatet ist, weil ich mit Deutschen Ritter- und Heldensagen aufwuchs, weil ich mit Parzival oder Klaus Störtebecker groß wurde, Karl May las, den Humor der „Neuen Frankfurter Schule“ („Besternte Ernte„) ebenso schätzte, wie die Musik von Klaus Hoffmann (nein, nicht der Tenor), Novalis (nein, nicht der Dichter) oder Ton Steine Scherben („Keine Macht für Niemand“).
Diese und etliche andere Gründe lassen mir heute einen Satz leicht über die Lippen kommen, den ich noch vor ein paar Jahren als typischen Neo-Nazi-Spruch ablehnte:
Ich bin stolz, Deutscher zu sein!
Gern gesehen wird dieser Patriotismus allerdings nur während einer Fußball-EM oder WM, ansonsten sollen wir, wie eingangs beschrieben, unsere Geschichte verleugnen, uns schämen, uns verabschieden vom Gedanken an ein Deutsches Volk, an Deutsche Kultur, Deutsche Tradition. Wir sollen uns schuldig fühlen und wir sollen dankbar sein. Dankbar dafür, daß man uns von Hitler und vom Nationalsozialismus befreit hat. Dankbar, daß wir nun Europäer sein dürfen, dankbar, daß von uns kriegerischen Deutschen nie wieder eine Gefahr für den Weltfrieden ausgehen wird. So dankbar, daß wir dafür auch gern bis in alle Ewigkeit bezahlen, unsere nationale Souveränität freiwillig abgeben und begeistert tatenlos zuschauen, wie unser Land gesellschaftlich gespalten und mit kulturfremden Migranten geflutet wird.

Es ist schon merkwürdig in diesem Land, der angeblich freiheitlichsten Demokratie, die es je auf deutschem Boden gab. Kann es einer Demokratie würdig sein, Überzeugungen und Meinungen zu verbieten? Definitv NEIN!

Diese Zeilen schrieb ich also größtenteils schon vor mehr als fünf Jahren. Seither ist viel passiert, wir wurden Zeuge und sind Bestandteil der Verwerfungen, die ein in diesem Ausmaß nie zuvor veranstaltetes „gesellschaftliches Experiment“ Tag für Tag so mit sich bringt; parallel dazu werden Gegner dieses Experimentes zunehmend drangsaliert, stigmatisiert, kriminalisiert…

Ein weiterer Kommentar scheint überflüssig, meint jedenfalls der
Dorfschreiber

 

Über dorfschreiber

Mich interessiert, was ich nicht wissen soll! https://dorfschreiber.wordpress.com/
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2 Antworten zu Ich brauche Hitler nicht, um stolzer Deutscher zu sein…

  1. Enrico Pauser schreibt:

    DEIN PROBLEM, welches DIR im Wege steht um den ganzen WAHN_sinns_HYPE gegen Hitler zu begreifen, bist „DU selber“ denn du rennst einer SYSTEM_gemachten Geschichte hinterher, welche DU bis heute, NICHT verstanden hast 😦 !

    —-> egal^^, so trennt sich halt die SPREU vom WEIZEN; gelle 🙂

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  2. Ein Besorgter schreibt:

    Lieber Dorfschreiber ,
    mein Wissen über die Hitlerzeit habe ich größtenteils von meinen Großeltern . Meine Meinung über Hitler ist sehr zwiespältig , da mir noch Vieles im unklaren ist,obwohl ich mich intensiv mit der Geschichte von damals beschäftigt habe. Alles in allen ist er mir suspekt und nicht mit meinem heutigen Demokratieverständnis vereinbar ,andererseits hat Hitler in einer kurzen Zeit sehr viel geschaffen ,wenn man das mit heutigen Politikern vergleicht …. ! Mein Resümee – damals wie heute ,der kleine Mann ist immer der Dumme . Wir sind Sklaven des Systems .

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